Klavier spielen lernen als Erwachsener – Auch im Alter noch zum Pianisten werden

„Lernen? Ich? Dafür ist es doch viel zu spät und ich bin zu alt. Die Eltern haben es damals nicht erlaubt und hatten kein Geld dafür. Ich hatte nie die Möglichkeit, Unterricht zu bekommen, was ich heute sehr bedaure.“ So oder ähnlich hört es sich bei vielen an, die als Erwachsener den Gedanken nachhängen, dass sie nicht Klavier spielen können. Das Gute daran ist, jeder kann es lernen, auch als Erwachsener. Es hat rein Garnichts mit dem Alter zu tun. Klavier lernen im Alter ist ein Abenteuer und auf jeden Fall eine neue Lebenserfahrung.

Warum ist es schwerer im Alter das Piano zu lernen?

Klavier spielen lernen im Alter bringt eventuell Einschränkungen in der Beweglichkeit oder der Konzentrationsfähigkeit. Das Gehör kann funktionelle Beschränkungen aufweisen, die Hände und Finger nicht mehr so geschmeidig bewegbar sein. Die größte Hemmschwelle allerdings ist der erste Schritt.

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Klavier als Erwachsener lernen – So klappt es

Wie man beim Klavier lernen als Erwachsener schnell Fortschritte macht und dabei nicht die Motivation verliert.
Alter Flügel der in einem Raum steht

  • Kleine Schritte und häufigere Wiederholungen sind besser, als wenige Übungseinheiten pro Woche. Das tägliche Lernen und Spielen am Klavier als Erwachsener sollte zur Routine werden. Damit können sich das Gehirn und der Verstand viel besser auf die neue Aufgabe einstellen. Dieser Vorgang passiert im Unterbewusstsein. Viel zu schnelles Einstudieren führt unweigerlich zu einer Menge Fehlern.
  • Im Vordergrund sollten immer der Spaß und die Freude am Musizieren stehen. Übungen in Ruhe und Gelassenheit gemacht, haben mehr Erfolgspotential als schnelle, von Stress geprägte Einheiten. Somit verliert man rasch die Motivation. Kleine Pausen zwischendurch tragen zur Entspannung bei.
  • Erfolgskontrollen sind wichtig, auch um sich selber zu überprüfen und den Schwierigkeitsgrad der Musikstücke erhöhen zu können. Deshalb sollte man sich regelmäßig von geeigneten Personen ein Feedback abholen und dabei auf einer ehrlichen Meinung bestehen.
  • Ein forscheres Spiel erzeugt automatisch stärkere Töne. Deshalb sollte man ohne Angstgefühl an die Tasten herangehen, denn Angst blockiert.
  • Ein wichtiger Faktor beim Lernprozess ist das Taktgefühl. Stimmt der Rhythmus nicht, passt die ganze Musik nicht. Wenn das Taktgefühl nur mäßig ausgeformt ist, dann sollte es erlernt werden, um erfolgreich zu muszieren. Die Schaffung eines inneren Taktgebers wäre eine gute Möglichkeit.
  • Man sollte unbedingt auf die Fingerhaltung achten und die Finger gemeinsam über die Klaviatur bewegen. Die Finger sind dabei alle leicht gekrümmt und das Spiel erfolgt mit den Fingerspitzen, so als würde man darüber schweben.

Fazit: Man ist nie zu alt

Um ein Instrument zu lernen, ist man nie zu alt. Vielleicht dauert der Prozess etwas länger als bei Kindern und Jugendlichen, unmöglich ist es allerdings nicht. Als Erwachsener sollte man sich Zeit nehmen für das Klavier spielen lernen und sich keine unrealistischen Ziele stecken. Das wichtigste ist die Begeisterung für die Musik und das einzigartige, interessante Instrument.

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