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Was unterscheidet das Keyboard vom Klavier?
Zum einen sind Keyboards in aller Regel kleiner und besitzen nur 68 Tasten, während ein übliches Akustikklavier über 88 Tasten, also ganze sechs Oktaven, verfügt, zum anderen sind oft verschiedene Klänge einstellbar, sodass es nicht bei einem festgelegten Sound bleiben muss.
Des Weiteren kann es meist zusammengeklappt und einfach transportiert werden, was bei einem normalen Klavier unvorstellbar ist. Während der Ton beim Keyboard, wie auch beim E-Piano, elektronisch ausgelöst wird, führt beim Klavier der Hammerschlag zu Vibrationen, die dann als Ton wahrgenommen werden.
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Ist das Keyboard für Kinder besser als ein Piano zum üben?
Wenn Kinder das Klavierspielen lernen möchten, entscheiden sich viele Eltern zunächst für die Anschaffung eines Keyboards. Das ist nicht nur praktischer, weil leichter und kleiner, sondern auch deutlich preisgünstiger und bietet sich daher vor allem dann an, wenn noch nicht klar ist, ob das Kind auf Dauer Freude am Spielen haben wird.
Zudem sind die Tasten meist etwas kleiner und auch leichter zu drücken, was für Kinderhände natürlich ideal ist. Ob es nun tatsächlich besser geeignet ist, ist fraglich. Aus rein praktischen Gründen macht die Entscheidung gegen das Klavier jedoch absolut Sinn und der preisliche Aspekt macht das Keyboard zum idealen Einstiegsinstrument für Anfänger.
Keyboard lernen heißt auch Musiktheorie verstehen
Letztendlich geht es natürlich nicht nur ums Klimpern, sondern auch um die Theorie. Wer das Spielen eines Musikinstruments lernen möchte, muss sich nicht nur mit Noten, Takten und Akkorden auseinandersetzen, sondern auch sein Gehör und sein Rhythmusgefühl schulen. Daher ist das Lernen des Instrumentes immer mit einem gewissen Aufwand verbunden, über den man sich im klaren sein sollte, bevor man sich ein Musikinstrument anschafft. Doch wer dranbleibt und bereit ist, die nötige Zeit zu investieren, wird schnell und konstant Fortschritte erzielen.
Geschichte dieses Musikinstruments
Im Jahre 1858 stellte Edward Norton Lorenz das erste elektromechanische Instrument her. Dieses Urmodell wurde über Jahre und Jahrzehnte weiterentwickelt. 1870 kam der erste Synthesizer auf den Markt, der zu seiner Zeit lediglich Sinustöne liefern konnte. Als die Samplingtechnik in den 1990ern bisher Undenkbares möglich machte, war es endlich so weit: Das erste E-Piano wurde gebaut und bald schon in Serie verkauft.
Kurz darauf setzte sich das Keyboard durch, das vor allem durch praktische und technische Aspekte punkten konnte. Verschiedene Hersteller begannen, Keyboards preislich auch für den Hobbymusiker zugänglich zu machen und so entwickelte sich das Instrument schnell zum Hit, der sich bis heute unter den beliebtesten Musikinstrumenten hält.